Die Butterhanne

Die Butterhanne

Die Herstellung von Butter war einst eine sehr anstrengende Arbeit, die dazu oftmals nicht von Erfolg gekrönt wurde. Daher brachte das Volk diese Tätigkeit häufig mit magischen Kräften, Hexen oder dem Teufel in Verbindung. Gegen eine Unterschrift mit Blut halfen sie angeblich bei der Arbeit.

Die Butterhanne ließ sich auf einen derartigen Handel nicht ein und butterte erfolgreich allein ohne die Hilfe solch zweifelhafter Gestalten. Um Unheil von ihrer Butter abzuwenden, zeigt sie dem Teufel auf der benachbarten Knagge ihr entblößtes Hinterteil.

Die Butterhanne sehen Sie an der Fassade des "Brusttuches" nahe der Marktkirche. Sie gilt als eines der heimlichen Wahrzeichen der Stadt Goslar.

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